In dieser Serie entfaltet sich eine vielschichtige Auseinandersetzung mit dem Thema Erinnerung – eingebettet in poetische Landschaften, die zwischen innerer und äußerer Welt oszillieren. Der bewusste Rückgriff auf die herbstliche Jahreszeit ist dabei mehr als ein ästhetisches Mittel: Der Herbst wird zur Metapher für das Loslassen – für die Schönheit im Vergänglichen.
Geometrische Formen durchziehen die Kompositionen wie flüchtige Gedankenspuren: mal präzise und konturiert, mal fragmentarisch und aufgelöst. Sie stehen symbolisch für Erinnerungen, die auftauchen, sich verändern und wieder verblassen – wie Emotionen, die uns begleiten, ohne Besitz zu ergreifen.
Der See als wiederkehrendes Motiv fungiert als stiller Resonanzraum. Hier, in der Weite und Reflexion der Landschaft, wird Vergangenes hörbar – nicht als etwas Festgehaltenes, sondern als Echo, das weiterklingt.
In Geometrie des Loslassens werden persönliche Erinnerungslandschaften sichtbar. Es sind Werke, die zwischen Licht und Form, zwischen Natur und innerem Erleben eine fragile Balance herstellen – und den Betrachter einladen, sich dem eigenen Fluss der Erinnerung anzuvertrauen.
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